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A boy named Inge

A BOY NAMED INGE ist eine Sammlung kleiner Geschichten von Inge, einer ebenso realen wie literarischen Figur des Kölner Autors Sebastian Ingenhoff. Das Büchlein besteht aus autofiktionaler Miniprosa, rabulistischer Lyrik und Kleinstadtadaptionen bekannter Filme, Serien und Bücher. Die titelgebende Hauptfigur ist ebenso tollkühn wie fettnäpfchenaffin und trifft auf bekannte Persönlichkeiten wie Jean-Luc Godard, Rihanna, Leonardo di Caprio, Elon Musk oder den dichtenden Busfahrer aus Paterson. Aber auch Romanfiguren wie Hermann Melvilles Bartleby oder der babylonisch verwirrte Flaneur aus Paul Austers Stadt aus Glas haben Gastauftritte in Inges kurioser Welt. Eine Welt, in der die martialischen Männer aus Fight Club weich werden wie Hoppelhäschen und Inge am Ende sogar König von England ist, und das nur mithilfe eines MDMA-Beutels.

A BOY NAMED INGE

56 Seiten

H 16 cm / B 9,5 cm

Broschur mit Siebdruck

978-3-946770-94-7

9,80 EUR [D], CHF 10,50

Erschienen April 2022 via Strzelecki Books

Der Roman Ghosting ist Mai 2021 im Ventil Verlag erschienen.

Pressestimmen:

„Sebastian Ingenhoff hat einen exorbitant unterhaltsamen Roman geschrieben, dessen einziger Makel darin besteht, viel zu kurz geraten zu sein. Ghosting wirkt wie die perfekte Unterhaltungslektüre, weil Sebastian Ingenhoff das Handwerk des Erzählens meisterhaft beherrscht. Er erschafft plastische, nachvollziehbare Charaktere, deren Schicksale einen packen und nicht mehr loslassen.“ (laut.de)

„Und ebenso wie die herausragenden Tracks des R&B, dieser zeitgenössischen Weltmusik, den allerhöchsten Produktionsaufwand betreiben, um am Ende vollständig zeitlos und wie vom Himmel gefallen zu tönen, so zurrt auch Ingenhoff Dialogwitz, Dramaturgie, fein abgestimmte Alltagssprache und literarische Einsprengsel, intertextuelle Schweinereien, diverse Zeitebenen, Comics, Revolutionsgeschichte, Luminiszenz der Tiefsee und Großstadt und … ach, es ist die reine Freude. (…) Bitte Ruhm und Preise über Werk und Autor ausschütten.“
(Buch des Monats in Konkret 6/21)

„Ghosting ist also auch eine Geistergeschichte. Klingt alles in allem sehr verschroben? Absolut! Doch gerade deshalb erschafft das Buch ein sehr gegenwärtiges und empathisches Bild der Welt im Hier und Jetzt.“
(Schweizer Wochenzeitung WoZ)

„Ghosting ist ein Pop-Roman, in dem nicht die charakterliche Entwicklung und Glaubwürdigkeit der Figuren im Vordergrund steht, sondern ihre Fähigkeit als Projektionsfläche für Dinge, die größer sind als wir selbst. Und da ist besonders Solana perfekt geeignet: R&B-Sängerin mit protofeministische Haltung, Tochter eines nicaraguanischen Sandinisten-Pärchens und trotz ihres Superstar-Status nahbar und solidarisch. (…) Ghosting ist daher vor allem ein Roman über eine Utopie, die es eigentlich nicht mehr gibt: von einem Pop, der Menschen zu solidarischem Handeln ermächtigt.“
(Stadtrevue)

„Ein Pop-Roman, der die Dinge angenehm im Unklaren lässt.“
(4 von 5 Sternen in Musikexpress)

„Sebastian Ingenhoff schickt seine Romanfigur auf eine ziemlich abenteuerliche Reise.“ (Deutschlandfunk Corso)
 

„So zärtlich versponnen war Popliteratur seit William Burroughs nicht mehr.“
(Kaput Mag)

Der Kurzroman Rubikon über drei achtjährige Poststrukturalisten ist 2006 im Ventil Verlag erschienen.